Die Gefahr kommt aber nicht nur aus salzigen Lebensmitteln wie Fertiggerichten, Chips oder Pommes. Schottische Forscher warnen, dass auch viele Medikamente ihren Teil zu einer Überversorgung mit Natrium beitragen, vor allem wasserlösliche Paracetamol- oder Aspirinpräparate enthalten oft hohe Mengen an Natrium in Form von Natriumhydrogencarbonat. Dieses löst sich schnell unter CO2-Abspaltung auf, das Gas bringt das Wasser zum Sprudeln, die Tablette löst sich schneller auf.
In einer Tablette mit 500 mg Paracetamol sind ca. 428 mg Natrium enthalten. Wer täglich mehrere Tabletten schluckt (bis zu 8 sind gestattet), kommt damit leicht über die von der WHO empfohlene Menge von 2 g Natrium pro Tag, das entspricht ca. 4 g Kochsalz. (Das gilt nicht für Menschen, die stark schwitzen und dementsprechend hohe Natriumverluste haben, z.B. Sportler). Dies hat aber nicht nur Auswirkungen auf den Blutdruck, sondern auch auf das Schlaganfallrisiko und die Mortalität. Eine aktuelle Studie untersuchte die Daten von 1, 3 Millionen Patienten aus 500 Praxen in Großbritannien (Th. M. MacDonald et al., Association between cardiovascular events and sodium-containing effervescent, dispersible, and soluble drugs: nested case-control study, British Medical Journal 2013;347: f6954). Die Forscher hatten zwei gleich große Gruppen gebildet: Patienten der Gruppe 1 bekamen zwischen Januar 1987 und Dezember 2010 vom Arzt mindestens 2 natriumhaltige Präparate, z.B. Brausetabletten verschrieben. Patienten der Vergleichsgruppe bekamen im selben Zeitraum die entsprechenden Präparate in natriumarmer (oder natriumfreier), nicht löslicher Form. Wie MacDonald und sein Team vom Ninewell Hospital in Dundee zeigen konnten, war es innerhalb von 4 Jahren zu 61072 kardiovaskulären Ereignissen (Herzinfarkte und Schlaganfälle) gekommen. Die Mehrzahl dieser Ereignisse trat in der Gruppe mit salzhaltigen Präparaten auf. Besonders erhöht war die Zahl der Patienten mit Bluthochdruck.
In Deutschland und der EU werden Lebensmittelhersteller ab dem 13. Dezember 2014 generell verpflichtet, den Salzgehalt ihrer Produkte auszuweisen. Die Angabe des Natriumgehaltes ist derzeit nur dann erforderlich, wenn eine entsprechende nährwertbezogene Angabe gemacht wird, z.B. "natriumarm". Für Arzneimittel existieren derartige Vorschriften bisher nicht. Die schottischen Forscher fordern nicht nur, den Natriumgehalt auf dem Beipackzettel von Medikamenten ausdrücklich zu vermerken, sondern auch, vor den entsprechenden Gesundheitsrisiken - vor allem Bluthochdruck - zu warnen.
Dem Bürger wird empfohlen, grundsätzlich eher wasserunlösliche Tabletten zu schlucken und lösliche Brausetabletten nur dann einzusetzen, wenn der zu erwartende Nutzen das Risiko übersteigt.
Empfehlung der Trisana AG: Um die Durchblutung zu verbessern, genügt es mitunter, die Muskulatur in den Adern zu entspannen. Die Gefäße weiten sich und nehmen mehr Blut auf. Dieser Effekt wird durch L-Arginin hervorgerufen. Nehmen Sie daher bitte 1 x 1 Kapsel TRISANA® Fortissimum. Zur Erhaltung einer normalen kognitiven Funktion empfehlen wir zusätzlich 1 x täglich 1 Kapsel TRISANA® Mental Balance mit Zink, Eisen, 6 Vitaminen (von denen Pantothensäure zu einer normalen geistigen Leistung beiträgt) und exzellenten Pflanzenextrakten, wie Grüntee, Weinrebenextrakt, Traubenkernextrakt und Schwarzpfefferextrakt. Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Säure-Basen-Haushalt in Balance zu halten, besonders geeignet sind die TRISANA® Basenkapseln.
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