Donnerstag, 10. April 2014

Mineralien

Warum brauchen wir Mineralien?
 Mineralien helfen dem Körper wachsen, sich zu entwickeln und gesund zu bleiben.
Der Körper nutzt Mineralien, viele verschiedene Funktionen erfüllen - vom Aufbau starker Knochen bis zur  Übertragung von Nervenimpulsen. Einige Mineralien werden auch verwendet, um Hormone zu machen oder um  eine normale Herzfunktion aufrechtzuerhalten. Mineralien sind in der Lage, ihre Aufgaben wie Koenzyme, einschließlich des Wachstums, der Energieerzeugung und Heilung zu erfüllen.
Die Spurenelemente sind Chrom, Germanium, Eisen, Kupfer, Iod, Bor, Schwefel, Silikon, Selen, Mangan, Zink und Molybdän.
Die wichtigsten Mineralien, wie Magnesium, Kalium, Natrium und Calcium sind notwendige und viel größere Mengen vorhanden, als von den Spurenelementen.
Obwohl nur  kleine Menge von Spurenelementen benötigt wird, sind sie dennoch wichtig für die gute Gesundheit und für die Durchführung lebenswichtigen Funktionen im Körper.
Mineralien können nicht im Körper hergestellt werden und so müssen sie in unserer Ernährung enthalten werden.
zitiert nach Imre Kenyeres

Eine Möglichkeit besteht darin, durch eine gesunde Ernährung Mineralien zu sich zu führen. Dafür ist besonders die Ernährung mit Urweizen geeignet http://www.gesundheitaktivteam.com/gesundheitsprodukte/gesunder-weizen-khorasan/.  I. A. reicht aber bei den heutigen Stressfaktoren die Ernährung nicht mehr aus, den i. A. erhöhten Mineralbedarf auszugleichen. Hier empfehlen sich dann Nahrungsergânzungsmittel von einer Firma, die ihre Produkte nach den Kriterien der FCA-Technologie (free of chemical additives) herstellt wie es die Trisana AG tut, einem deutschem innovativem Unternehmen ohne amerikanischen Hype. Dort sind es dann insbesondere die Produkte CalMag und Mineral plus, aber auch weitere.

© Herbert Vater, San Juan, Siquijor, Philippines 4/2014

Dienstag, 1. April 2014

Zahngesundheit - Fokaltoxicose


Bei Problemen mit dem Herzen zum Zahnarzt? 

Darauf kommt kaum jemand. Aber genau das könnte helfen, genauso wie vielleicht bei Atemnot, ständigen Entzündungen in den Gelenken usw.
Viel öfter als angenommen sind unsere Zähne Ursache für Erkrankungen, teils weit entfernt im Körper: "Schon eine einfache Zahnfleischentzündung kann böse Folgen haben", sagt Prof. Andrej Kielbassa von der Danube Private University in Krems (Österreich). Fast die Hälfte der Deutschen hat so eine Parodontitis. Der Experte für Zahnheilkunde erklärt, warum das gefährlich werden kann: "Bei einer Entzündung im Zahnhalteapparat können schädliche Bakterien in die Blutbahn einbrechen, in den Körper ausschwemmen und sich an vielen Stellen im Körper festsetzen." Studien zeigen, dass sich in solchen Fällen das Risiko für Herzinfarkt verdoppeln und für Schlaganfall verdreifachen kann. Auch eine Blutvergiftung ist durchaus möglich. Was schützt? Die Antwort ist einfach: Ein sauberer Mund. Untersuchungen zeigen, wie man seine Mundhöhle optimal pflegt:


1) Zahncreme: Die Creme sollte Schutz vor Karies, Zahnhalskaries, Zahnstein und Parodontitis bieten. Putzen Sie die Zähne mindestens 2-mal täglich 2 - 3 Minuten immer vom Zahnfleisch zum Zahn, die Bürste wird dabei etwas schräg angesetzt. Der Wirkstoff Fluor ist dabei höchst umstritten, nicht zuletzt deswegen, weil es sich um ein Gift handelt.

2) Bürstenform: Wer keine elektrische Bürste hat, für den wird die optimale Reinigungstechnik jetzt durch neu entwickelte Bürstenköpfe erleichtert, und zwar mit sogenannten Bürstenflügeln. Dadurch passt sich die Bürste besser an die Form von Zähnen und Zahnfleisch an und kann bis zu 35 % mehr Belag entfernen.

3) Gleitende Zahnseide: Ganz wichtig gegen Parodontose und ihre Folgen ist eine tägliche gründliche Reinigung der Zahnzwischenräume. Dafür gibt es Zahnseide. Ihr Zahnarzt erklärt Ihnen gern, wie man sie benutzt. Wichtig ist aber auch, dass die Zahnseide leicht durch die Zwischenräume gleitet. Bestens geeignet sind Produkte aus PTFE (Teflon), das auch für die Herstellung wasserabweisender Kleidung benutzt wird. Falls jemand Probleme mit Zahnseide hat und damit nicht zurecht kommt: Dafür gibt es Interdentalbürsten, das sind kleine Spezialzahnbürsten in verschiedenen Stärken. Und was soll man tun, wenn das Zahnfleisch beim Reinigen der Zahnzwischenräume blutet? Zahnärzte raten, sich davon nicht abschrecken zu lassen. Verschwinden die (ansonsten harmlosen) Blutungen nach spätestens einer Woche nicht, so liegt eventuell bereits eine Parodontitis vor. Das ist dann ein Fall für den Zahnarzt.

Auch schiefe Zähne oder eine Fehlstellung des Kiefers können Folgen für die gesamte Gesundheit haben. Bei den Versuchen, eine permanente Schieflage des Kiefers auszugleichen, verspannen sich die Kaumuskeln, die mit den Nacken- und Rückenmuskeln verbunden sind. Verspannungen können sich so durch den ganzen Körper fortpflanzen und so zu Nacken-, Rücken-, Kopf- und Ohrenschmerzen führen. Auch ein Schiefstand des Beckens ist denkbar. Bei Verdacht sollte der Zahnarzt das Gebiss korrigieren. Manchmal reicht es schon aus, an einigen Stellen den "Überstand" abzuschleifen. Weitere Hilfen können spezielle Zahnschienen sein.

Tiefgreifender betrachtet, sind hier die

Herderkrankung

zu beachten


Als Herderkrankungen werden Erkrankungen bezeichnet die von einem Herd bzw. Störfeld ausgehen, der selbst meist nicht aktiv in Erscheinung tritt.

Unter einem Herd, Fokus oder Störfeld versteht man in der ganzheitliche Zahnmedizin, die über ihre Umgebung hinaus Fernwirkungen auszulösen, das weit entfernte Veränderung an Geweben sind, und von einer Herderkrankung wird gesprochen, wenn die Symptome nicht direkt auf den Auslöser einer Erkrankung schliessen lassen, da diese weit auseinander liegen können.

Als Entzündungsherd wird der Ausgangsort einer Entzündung bezeichnet.

Ablauf einer Entzündung

Eine Entzündung ist eine Abwehrreaktion des Körpers auf einen schädigenden Reiz. Eine Entzündung läuft in den Grundzügen stets gleich ab.

Man unterscheidet fünf Hauptsymptome einer Entzündung:

Hauptsymptom (rubor= Rötung):
Durch einen Entzündungsreiz kommt es zu einem örtlich begrenzten Gewebeschaden. Der Körper reagiert hierauf mit einer vermehrten Durchblutung, die auch als Hyperämie bezeichnet wird. Die vermehrte Blutfülle bewirkt dabei eine Rötung des Gewebes.

Hauptsymptom (calor= Wärme):

Die vermehrte Durchblutung mit der gleichzeitigen Aktivierung des Stoffwechsels führt zur Erwärmung des Gewebes. Da das Gewebe nun durch die vermehrte Durchblutung besser mit Sauerstoff, Nährstoffen und Abwehrstoffen versorgt wird, kann der entzündliche Reiz oft bereits in diesem frühen Stadium unwirksam gemacht werden.

Hauptsymptom (tumor= Schwellung):

Bei einem stärkeren Entzündungsreiz tritt im weiteren Verlauf Flüssigkeit aus den Blutgefässen in das Gewebe über und führt so zu einer Schwellung.

Hauptsymptom (dolor= Schmerz):

Die Schwellung und die gleichzeitig einsetzenden Stoffwechsel Veränderungen im Gewebe rufen Schmerzempfindungen hervor.

Hauptsymptom (functio laesa= eingeschränkte Funktion)

Schwellung und Schmerz schränken die Funktionstüchtigkeit des Organs ein. Durch den Entzündungsreiz wird jedoch nicht nur eine örtlich begrenzte Reaktion des Körpers hervorgerufen. Vielmehr reagiert der gesamte Organismus, weshalb man zum Teil auch allgemeine Symptome feststellen kann, wie zum Beispiel Fieber, Pulsbeschleunigung, Abgeschlagenheit, Leistungsschwäche und Vermehrung der weissen Blutkörperchen. Kommt es bei einer Entzündung zu einer Aussaat von Krankheitserregern in die Blutbahn mit in der Regel schweren Krankheitserscheinungen, so spricht man von einer Sepsis (Blutvergiftung).

Eitrige Entzündungen

Gehen im Rahmen einer Entzündung weisse Blutkörperchen (Leukozyten) zugrunde, so werden sie im Allgemeinen über die Lymphkapillaren abtransportiert. Reicht dieser Abtransport bei einer massiven Entzündung jedoch nicht aus, so bildet sich Eiter. Abszess= abgekapselte Eiteransammlung im Gewebe. Phlegmone= flächenhafte, nicht abgekapselte Eiteransammlung im Gewebe. Empyem= Eiteransammlung in einer natürlichen Körperhöhle (Kieferhöhle). Furunkel= eitrige Entzündung eines Haarbalgs.


Pulpaentzündung und ihre Folgen

Pulpitis = Entzündung der Pulpa (Zahnnerv)

Bei einer pulpanahen Karies (Caries profunda) gelangen Giftstoffe (Toxine) und nachfolgend Bakterien zur Pulpa. Die Pulpa (Nerv) reagiert zunächst mit einer vermehrten Durchblutung (Hyperämie), um mehr Abwehrstoffe an den Ort der Schädigung zu bringen. Dabei können Schmerzen auftreten, die durch Temperaturreize (kalt, warm) oder chemische Reize (süss, sauer) ausgelöst werden können. Die Hyperämie (vermehrte Durchblutung) kann jedoch auch schmerzlos sein. Unbehandelt geht die Hyperämie in der Regel bald in eine Entzündung der Pulpa über. Dabei gelangt vermehrt Serum aus den Blutgefässen in das Pulpagewebe. Man spricht von einer Pulpitis serosa (wässrige Nerventzündung), die im Kronenbereich beginnt und sich zur Wurzelpulpa hin ausdehnt. Da die starren Wände der Pulpahöhle ein Anschwellen der Pulpa (Nerv) behindern, kommt es dabei zu einer deutlichen Druckeinwirkung des Pulpagewebes auf die Nerven und Gefässe. So können spontan teilweise heftige Schmerzen entstehen. Es treten schliesslich vermehrt weisse Blutkörperchen in der Pulpa (Nerv) auf, wobei Pulpagewebe durch Abwehrreaktion geschädigt werden kann. Es kommt zu einer Vereiterung, die zunächst nur einen Teil der Pulpa erfasst und sich schliesslich auf die gesamte Pulpa (Nerv) ausdehnt. Die seröse Pulpitis (wässrige Nerventzündung) geht somit in eine eitrige Pulpitis (Pulpitis purulenta) über. Während es bei der serösen Pulpitis vorwiegend zu Schmerzen auf Kältereize hinkommt, ist der Zahn bei einer Pulpitis purulenta vor allem wärme- und klopfempfindlich. Kälte kann in diesem Stadium oft sogar vorübergehend Linderung verschaffen. Bei einer Pulpitis purulenta (eitriger Nerv) stirbt das Pulpagewebe schliesslich ab und es kommt zur Pulpanekrose (Gewebstod der Pulpa/ Nerv). Die Schmerzen können mit der Pulpanekrose (Gewebstod der Pulpa/ Nerv) völlig abklingen. Nach einiger Zeit kommt es durch eine bakterielle Fäulnis zu einer Zersetzung der abgestorbenen Pulpa. Es entsteht eine Pulpagangrän (fauliger Zerfall der Pulpa/ Nerv). Eine Karies kann somit ohne Behandlung zu einem fauligen Zerfall der Pulpa/ Nerv führen. Während die Hyperämie (vermehrte Durchblutung) bei entsprechender Behandlung häufig noch reversibel (rückführbar) ist, kann ein Zahn bei einer Pulpitis nur noch in den Anfangsstadien vital erhalten werden. Die Behandlung einer Caries profunda (tiefe Karies) ist somit eine wichtige Massnahme zur Vitalerhaltung der Pulpa

Mögliche Folgen einer toten Pulpa

Vom toten Pulpagewebe können Giftstoffe und Krankheitserreger über das Foramen apikale (ganz kleines loch unten an der Wurzelspitze) in das umliegende Gewebe eindringen. Es kommt zu einer Entzündung des Zahnhalteapparates im Bereich der Wurzelspitze, die als apikale Parodontitis bezeichnet wird. Von der Abwehrkraft des Körpers einerseits und der Virulenz (Stärke der krankmachenden Eigenschaften) der Bakterien andererseits hängt es ab, ob die apikale Parodontitis einen akuten oder chronischen Verlauf nimmt.

Akute apikale Parodontitis

Bei einer akuten apikalen Parodontitis kommt es zu einer schmerzhaften Anschwellung des Zahnhalteapparates. Der Zahn schmerzt bereits bei leichter Berührung und wird aufbiss- und klopfempfindlich. Bohrt man den Zahn auf (Trepanation) und bereitet den Wurzelkanal auf, so verspürt der Patienten bei einer akuten apikalen Parodontitis in den meisten Fällen eine sofortige Erleichterung. Schreitet die akute Entzündung jedoch in die Markräume des umgebenden Knochens fort, so entsteht eine Knochenentzündung (Ostitis). Eine weitere Ausbreitung der Entzündung erfolgt in den meisten Fällen nach aussen zur Knochenhaut hin, wo es zu einer teilweise sehr schmerzhaften Knochenhautentzündung (Periostitis) kommt. Sobald die Entzündung die Knochenhaut durchbrochen hat, lassen die Schmerzen häufig nach. Die Entzündung dringt in das umliegende Weichgewebe ein und bildet dort ein entzündliches Infiltrat (eindringen). In jedem Stadium dieses Entzündungsweges von der Parodontitis über die Ostitis (Knochenentzündung) und Periostitis (Knochenhautentzündung) bis zum entzündlichen Weichteilinfiltrat kann es zu einer Vereiterung kommen. Der Eiter besteht dabei aus abgestorbenen weissen Blutkörperchen, eingeschmolzenem Gewebe und Krankheitserregern. Ist die Vereiterung abgekapselt, so spricht man von einem Abszess. Ist sie jedoch flächenhaft ohne erkennbare Grenze, so liegt eine Phlegmone vor. Bei einer Vereiterung in der Kieferhöhle spricht man von einem Kieferhöhlenempyem. Breitet sich die anfängliche Knochenentzündung (Ostitis) flächenhaft im Knochenmark aus, so entsteht eine Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung). Dabei kann der erkrankte Knochenbereich absterben und als Sequester (abgestorbenes Knochenstück) abgesondert werden. Für die Schwellung im Wangenbereich wird teilweise noch der alte Ausdruck Parulis (dicke Backe) gebraucht. Dieser Begriff ist jedoch unscharf, da er nur allgemein eine Wangenschwellung beschreibt, ohne näher auf die Ursache einzugehen. Die Behandlung eines Abszesses erfolgt durch eine Inzision (Einschnitt). Der Eiter kann dadurch abfliessen und die akute Entzündung in ein chronisches Stadium übergehen. Gleichzeitig ist der Schuldige Zahn zu trepanieren (aufzubohren). Ist die akute Entzündung abgeklungen, so muss der verursachende Zahn noch definitiv versorgt oder extrahiert (entfernt) werden.

Chronische apikale Parodontitis

Kann die körpereigene Abwehr die Krankheitserreger abgrenzen, so nimmt die apikale Entzündung einen chronischen Verlauf. Im Röntgenbild kann man dann häufig einen geringgradig verbreiterten Parodontalspalt erkennen. Als Zeichen der Abehrreaktion kann es im Bereich der Wurzelspitze zur Ausbildung von Granulationsgewebe (kleines Körnchen) kommen. Dieses Gewebe hat seinen Namen von der gekörnten Oberfläche. Jedes Körnchen entspricht dabei einem kleinen, reich verästelten Gefässbaum. Zwischen den Gefässen liegen zahlreiche Nerven und Abwehrzellen. Das apikale Granulationsgewebe kann als ein Abwehrsystem angesehen werden, in dem sich die körpereigene Abwehr und die Krankheitserreger in einem Gleichgewicht befinden. Bei Verminderung der Abwehrkraft kann dieses chronische Stadium aber jederzeit in eine akute Entzündung übergehen. Das apikale Granulationsgewebe wird auch als apikales Granulom bezeichnet. Auf dem Röntgenbild ist es als apikale Aufhellung zu erkennen. Das apikale Granulom kann als chronischer Entzündungsherd eine Fernwirkung haben und verschiedene, oft zunächst unklare Krankheiten verursachen. Man spricht auch von einem Fokus (Herd), von dem eine Herderkrankung (Fokalinfektion) ausgeht. Dabei kann es zu einer Streuung von Bakterien sowie ihren Stoffwechsel- und Abbauprodukten über den Blutweg kommt. Als Fokus (Herd) kommen aber nicht nur apikale Granulome, sondern auch chronische Mandelentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen und andere Entzündungsherde bei den inneren Organen infrage. Typisch von einem Fokus (Herd) ausgehende Erkrankungen sind rheumatische Gelenkentzündungen, Entzündungen im Bereich des Herzens, Nervenentzündungen und Nierenentzündungen. Die Therapie besteht in der Sanierung des chronischen Entzündungsherds. Man kann jedoch vor der Behandlung nicht mit Sicherheit sagen, ob eine bestimmte Allgemeinerkrankung auch tatsächlich von diesem chronischen Entzündungsherd ausgeht. Aus einem apikalen Granulom kann sich weiterhin auch eine radikuläre Zyste (gutartige Hohlgeschwulst) entwickeln. Dabei wird von Epithelzellen ein Hohlraum gebildet, dessen Inhalt sich verflüssigt. Dieser Hohlraum kann sich ballonartig vergrössern und so eine Zyste (gutartige Hohlgeschwulst) bilden. Da diese Zyste von der Wurzel (Radix) ausgeht, spricht man hier von einer radikulären Zyste. Zysten können auch andere Ursachen haben. So können sie ebenfalls vom Zahnkeimgewebe (Zahnsäckchen) ausgehen. Man nennt sie dann follikuläre Zysten (kleiner Sack). Zysten wachsen sehr langsam und verursachen in der Regel keine Schmerzen. Häufig werden sie nur durch Zufall bei einer Röntgenuntersuchung festgestellt. Radikuläre Zysten können nur von pulpatoten Zähnen ausgehen. In manchen Fällen kann von einem apikalen Granulom auch eine chronische Fistel ausgehen. Dabei entwickelt sich meistens ein strangförmiger Fistelgang von der Wurzelspitze zum Vestibulum, wo man dann ein kleines Fistelmaul erkennen kann. In seltenen Fällen verläuft die Fistel nach aussen(extraoral). Das Fistelmaul liegt dann in der Regel seitlich vom Unterkiefer im Bereich der Molaren.

Aus dem Mundraum können Bakterien über die Blutbahn in die Herzklappen gelangen, dort Entzündungen auslösen und auch verbreiten.

Chronische Entzündungen im Zahnhalteapparat können Gefässerkrankungen im Körper fördern, denn wenn Bakterien aus der Zahnfleischtasche in die Blutbahn gelangen, können diese in die Zellen der Gefässwände eindringen und so zu Gefässerkrankungen führen.
Zwischen parodontalen Erkrankungen wie Parodontitis und Gefässerkrankungen kann immer ein Zusammenhang bestehen, im Besonderen Arteriosklerose, worunter man im Volksmund die Arterienverkalkung oder Arterienverhärtung versteht. Zum Schutz vor Allgemeinerkrankungen ist eine gesunde Mundhöhle mit gesunden Zähnen und gesundem Zahnfleisch sehr wichtig und eine wichtige Voraussetzungen, um Gesund zu bleiben.
 
Parodontitis marginalis profunda ergibt allgemein ein erhöhtes Risiko für Gefässerkrankungen und demzufolge für Herzinfarkt und Schlaganfall, denn Entzündungen gefährden nicht nur die Zähne, sondern können das Herz und andere Körpersysteme betreffen.

Zahnhalteapparat und Gefässerkrankungen

Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine Parodontitis ein ebenso grosser Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten ist wie erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck und Übergewicht.

Entzündungen vom Zahnhalteapparat wird vom Zahnarzt als Parodontitis bezeichnet und sind ab dem 40. Lebensjahr der häufigste Grund für Zahnverluste. Entzündungen vom Zahnhalteapparat entstehen durch bakterielle ZahnbelägePlaque“, die sich an den Zähnen und in Zahnzwischenräumen sowie am Zahnfleischrand festsetzen und das Gewebe über längere Zeit angreifen können, sodass das Bindegewebe und der Kieferknochen mit Zahnhalteapparat in Mitleidenschaft gezogen wird, denn Kiefer und Zahnhalteapparat bilden eine Einheit. Entzündungsauslöser sind immer Bakterien aus dem Zahnbelag und bei der Entzündung von Zahnfleisch oder bei Kieferknochenentzündung werden Botenstoffe frei, sodass diese die körpereigene Immunabwehr stimulieren können. Bakterien können aus dem Mundraum in die Gefässe einwandern an der Innenhaut vom Herz ansetzen und zu einer Endokarditis führen. Bei einer Diabeteserkrankung ist der Zahnhalteapparat durch den dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel durch die daraus resultierende Gefässerkrankung ständig belastet, denn erhöhte Blutzuckerwerte haben negative Auswirkungen auf die Blutgefässe und den Reparaturmechanismus vom Immunsystem. Die Selbstheilungsfähigkeit vom Gewebe wird geschwächt sodass sich Bakterien in der Mundhöhle stärker vermehren können, was die Infektionen begünstigen und die Widerstandskraft vom Zahnhalteapparat weiter schwächt.

Erkrankung vom Parodontium

An chirurgisch entfernten arteriosklerotisch veränderten Gefässen konnten bestimmte Bakterien isoliert werden, die in entzündeten parodontalen Taschen vorkommen und für die Entstehung einer Parodontitis verantwortlich sind.
Erkrankungen vom Parodontium haben weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper, da das Risiko für Gefässerkrankungen und Herzinfarkt steigt oder umgekehrt besteht bei Diabetikern ein erhöhtes Risiko an einer Parodontitis zu erkranken, das bei Schwangeren eine Frühgeburt verursachen kann. Dass Bakterien aus entzündeten und blutenden Zahnfleischtaschen (Knochentaschen) in die Blutbahn geraten, kann bewiesen werden. Bakterien im Mund können eine Gefahr für Herz und Kreislauf und damit ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall sein. Ob die Ursache für die Veränderungen in den Arterien eingedrungene Bakterien über die Blutbahn sind, oder Veränderungen an der Innenwand der Arterien dazu führen, wo sich Bakterien anlagern, ist ungeklärt. Die Entstehung einer Parodontitis erfolgt über einen langen Zeitraum und wird nur selten erkannt, doch durch eine regelmässige Mundpflege können die Plaquebakterien stark reduziert werden. 

Quelle http://www.optimale-zahnbehandlung.ch/index.php/zahnkrankheiten?start=11

Empfehlung: Calcium und Magnesium werden für die Erhaltung normaler Zähne benötigt. Nehmen Sie daher bitte 3 x 2 Kapseln TRISANA® Mineral plus. Diese enthalten zusätzlich Vitamin D, das zu einer normalen Aufnahme und Verwertung von Calcium beiträgt. Dr. Döllein von der Trisana AG empfiehlt 1 x täglich 20 g TRISANA® PuraVida mit 36 Obst- und Gemüsepulvern, 11 Vitaminen, 7 Mineralstoffen und reichlich Ballaststoffen sowie 2 x 1 Kapsel TRISANA® OPC 95. Das darin enthaltene Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Zähne und des Zahnfleisches bei.
Dringend ist auch an Selen zu denken. Selen hat eine stark entgiftende Wirkung und ist in der Naturheilkunde dafür bekannt, dass es sogar Schwermetalle wie Quecksilberamalgam ausleiten kann.
Häufig handelt es sich hier ja auch um sogenannte Autoaggressionskrankeiten. Die Immunoletten der Trisana AG enthalten hochwertiges Colostrumpulver, die Vitamine C und E sowie Zink.

Dem Thema Zahngesundheit kommt also eine grosse Aufmerksamkeit zu.

© Herbert Vater  San Juan  Siquijor  Philippinen April 2014