Mittwoch, 3. September 2014

49 und schon altes Eisen?


49 und schon altes Eisen?


Diskussion zum Rentenalter und zur Frühverrentung


Derzeit wird eine hitzige Debatte geführt, ab welchem Alter wer in Rente gehen darf, mit 63, 65 oder erst mit 67. Bemerkenswert an dieser Diskussion ist, dass Hunderttausende jedes Jahr gar nicht so lange durchhalten - Grund sind psychische Ursachen, z.B. Depressionen. Und die Zahlen steigen. 

Laut Deutscher Rentenversicherung Bund wechselten im Jahr 2013 66.441 Arbeitnehmer wegen psychischer Erkrankungen in die Erwerbsminderungsrente - das sind 732 mehr als im Vorjahr und stolze 19.351 mehr als im Jahr 2005. Die besondere Dramatik ergibt sich aus dem Alter der Betroffenen, denn das durchschnittliche Eintrittsalter in die Erwerbsminderungsrente liegt bei ca. 49 Jahren. Bei den weniger häufigen Frührenten wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Knochen-Muskel-Problemen waren die Betroffenen dagegen erst 53 bis 56 Jahre alt. 

"Die Ursachen dafür sind vielfältig", sagt Ingo Nürnberger, Sozialpolitikexperte des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). "Oft herrscht Arbeitsverdichtung und schnelle Taktzeiten. Das gilt auch für den Dienstleistungsbereich, wo zusätzlich Schichtarbeit und unregelmäßige Arbeitszeiten zugenommen haben - und zwar stark", wie Nürnberger betont. Auch die Rentenversicherung sieht Stress, den Druck, ständig zu kommunizieren sowie Jobunsicherheit als brennende Probleme bei vielen. Und: Auch die Enttabuisierung führe dazu, dass Ärzte öfter entsprechende Diagnosen stellten. 

Ärzte, Betroffene und ihr Umfeld sind sensibler und offener gegenüber psychischen Störungen geworden. Allerdings gibt es auch Ignoranz. Die DAK-Gesundheit hat eine Studie vorgelegt, nach der nicht allein Jobroutine krank macht. Viele Arbeitnehmer hätten vielmehr das Gefühl, viel zu machen, aber ohne positive Rückmeldung und Anerkennung. Insgesamt sank die Zahl der neu gewährten Erwerbsminderungsrenten von 201.000 im Jahr 2001 auf zunächst 160.000 Fälle 2006. Seit 2007 nehmen die Neuzugänge auf zuletzt 180.000 wieder zu. Der Grund ist simpel: Die geburtenstarken Jahrgänge wachsen in die Altersgruppe zwischen 50 und 60. Das bringt soziale Probleme: Etwa ein Drittel aller Erwerbsminderungsrentner und ihrer Angehörigen gelten als armutsgefährdet. "Das Thema Arbeitsschutz bekommt eine ganz neue Bedeutung", sagt DGB-Experte Nürnberger. Die Bundesregierung müsse schleunigst das Arbeitsschutzgesetz durch eine Anti-Stress-Verordnung präzisieren. Über entsprechende schärfere Vorgaben gibt es bisher zwischen CDU und SPD wenig Einvernehmen. "Die Betriebe müssen zudem stärker kontrolliert und beraten werden." 

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände sieht große Lücken bei der therapeutischen Versorgung von Depressiven, Suchtkranken oder Überlasteten. "Durch fehlende oder zu späte Behandlung gehen uns viele Erwerbsfähige verloren, die als Fachkräfte gebraucht werden", so der BDA-Arbeitswissenschaftler Norbert Breutmann. "Oft vergehen Jahre, bis die Störungen auffällig werden." "Viele Betroffene sind auf sich alleine gestellt, wenn sie Hilfe suchten", so Breutmann. "Es ist nicht hinnehmbar, dass Betroffene auf der Suche nach einer Therapie dauernd auf irgendwelche Anrufbeantworter sprechen." Die grüne Abgeordnete Beate Müller-Gemeke bezeichnet die Anti-Stress-Verordnung als ein "Handwerkszeug für die Betriebe, um den Schutz der Beschäftigten vor immer mehr Stress am Arbeitsplatz zu garantieren." 

Zwar können die Arbeitsbedingungen Ursache sein, doch vor allem müsse die Versorgung verbessert und müssten Psychotherapieplätze vermehrt werden. Im Herbst 2013 haben DGB, Arbeitgeberverbände und das Bundesarbeitsministerium in einer Erklärung "ein gemeinsames Grundverständnis mit psychischer Belastung in der Arbeitswelt" formuliert. Der Konsens ist jedoch wachsweich, bei konkreten Forderungen liegt man über Kreuz. So erklärte das Ministerium schon damals, es halte die Rechtsgrundlagen im Arbeitsschutz "grundsätzlich für ausreichend". 

Meine Empfehlung als Heilpraktiker ist als Basis Klassische Homöopathie, ggfls. gepaart mit Traditioneller Klassischer Akupunktur. Bei den heutigen oben ja deutlich dargestellten Belastungen ist aber auch eine Zufuhr von orthomolekularen Biokatalysatoren unumgänglich.  Bei Stress, Überlastung oder innerer Unruhe muss differenziert werden, ob es die Angst vor dem Tage ist, oder ein nicht zur Ruhe kommen des Nachts, möglicherweise noch mit Schlaflosigkeit. Für die Angst vor dem Tag empfehle ich Mental Balance,
bei innerer Unruhe und Schlaflosigkeit Concentus.
Oft allerdings ist beides vorhanden, dann empfiehlt sich 1 Kapsel Mental Balance am Morgen und 2 Kapseln TRISANA® Concentus am Abend deutlich vor dem Schlafengehen. Um den Stoffwechsel zu bereinigen, empfieht sich morgens 20 g TRISANA® Pura Vida. Diese Vitalstoffkombination vermeidet ein zelluläres Ausbrennen und schenkt Kraft und Vitalität. 

Als Getränk empfehle ich TRISANA® BAS plus
oder TRISANA® BAS in Kombination mit einem TRISANA® Mineraldrink
zur Entsäuerung. Gerade bei einem angegriffenen Nervenkostüm kann man von einer deutlichen Übersäuerung ausgehen und es wird keine Besserung der Symptomatik eintreten ohne Entsäuerung. 

Die einzelnen Produkte sind in diesem Blog schon beschrieben worden, sodass hier auf die entsprechenden Posts verwiesen wird.

s. a. http://www.gesundheitaktivteam.com/gesundheitsprodukte/trisana/

Die Ausführungen erfolgten in Anlehnung an einen Rundbrief des wissenschatlichen Leiters der Trisana AG, Guenther Döllein.

© Herbert Vater, San Juan, Siquijor, Philippines, Sept. 2014

 

2 Kommentare:

  1. Man muss mit 49 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehören. Mit den richtigen Biovitalstoffen und einer großen Portion Gelassenheit ist ein wesentlich längeres Leben möglich.

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  2. Da, lieber Michael, kann ich Dir mit meinen 65 nur absolut zustimmen!

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